Die Beruflichen Schulen Eschwege arbeiten als Selbstständige Schule. Das bedeutet einerseits Budgethoheit für die Ausgaben im Bereich Personal und Lehr- und Lernmittel und andererseits ein hohes Maß der Verantwortung im Hinblick auf die Steuerung und Controlling. Dazu wurden als wichtige Steuerungsorgane neben der Gesamt- und Schulkonferenz der Haushaltsausschuss und der Schulentwicklungs-ausschuss eingerichtet. Hier arbeiten Schüler/innen, Lehrkräfte und Schulleitung gemeinsam auf Augenhöhe an der Entwicklung der Schule. Das betrifft die Weiterentwicklung in pädagogischen und organisatorischen Fragen sowie die Steuerung aller schulischen Prozesse über das Budget des Landes und des Werra-Meißner-Kreises als Schulträger.

Über die Selbstständigkeit gewinnen wir die Freiheit für zeitnahe Einstellungen für kurzfristige Ausfälle und vor allem für die langfristige Personalplanung. Über die Budgethoheit können Schwerpunktsetzungen z. B. für spezielle Fortbildungsbedarfe und auch die Umwidmung freier Personalmittel in Lehr- und Lernmittel erfolgen. Über eine sparsame Haushaltsführung können freie Mittel in eine Rücklage überführt werden, die der Schule in den folgenden drei Jahren zur Verfügung stehen.

Das Budget der Schule wird zu Beginn des Haushaltsjahres vom Land zugewiesen, die Höhe richtet sich in erster Linie nach der Anzahl der Schüler/innen in den unterschiedlichen Schulformen, Schwerpunkten und Ausbildungsberufen. Nicht zu leugnen ist, dass die als Schule sich zunehmend zum Problem entwickelt, weil aufgrund zurückgehender Schülerzahlen in unserer wirtschaftlich schwachen Region sich das Budget negativ entwickelt. Hier muss mit Personalkosten und Lernmaterial verantwortungsvoll und sparsam umgegangen werden, gleichzeitig aber alle Mittel sinnvoll und zukunftsweisend für die Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden.

Und an dieser Stelle gewinnt das Qualitätsmanagement der Schule seine zentrale Rolle. Das QM-Team leistet hier wichtige Arbeit zur Fundierung der Steuerung aller Prozesse.