„Da sitzt ihr nun, ihr habgierigen Aasgeier!“ – so bezeichnet der gewaltsam zu Tode gekommene Lord Edward Facelift seine Hinterbliebenen während der Testamentseröffnung als Stimme aus dem Jenseits und verkündet dabei, dass nur derjenige sein gesamtes Vermögen erbt, der seinen Mörder überführt. In vier spannenden und humorvollen Szenen mit unerwarteten Wendungen, die von Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Schulen Eschwege (Foto) im Panoramahotel Kochsberg in Meinhard-Grebendorf live gespielt wurden, überführte letztlich die scharfsinnige Inspektorin (Franka Guthardt) in Kombination mit der etwas einfältigen Hilfsinspektorin „Schmitti“ (Mariella Koch) die vermeintliche Operndiva Eleonore Puccinelli (Celina Gerlach), die Schwester des Verstorbenen, als rachesüchtige Täterin.
Das Spektakel der ganz besonderen Art wurde eingebettet in ein köstliches 3-Gänge-Menü, welches ebenfalls von Schülerinnen und Schülern zubereitet und den insgesamt 55 Gästen serviert wurde. Selbst die Menüfolge hatte Bezug zu der mörderischen Aufführung. Nach einem blutroten Aperitif wurde die Vorspeise unter dem Namen „Tod durch Enthaupten“ und der Hauptgang als „Gefesselt, eingerollt und im Ofen geschmort“ an den passend dekorierten und eingedeckten Tischen serviert. Abgerundet wurde dieses fantastische Menü durch den „Erbitterten Kampf zwischen Frankreich und Italien im Wald von Ligurien“ (Foto).
Die Vorbereitungen für diesen kurzweiligen Abend fanden im Rahmen der Krimidinner-AG unter Leitung der Lehrkräfte Matthias Blackert (Kochteam), Nathalie Kuhnsch (Serviceteam) und Marina Eberhardt-Börner sowie Christiane Wienberg (Schauspielgruppe) statt.
Die verschiedenen Teams setzen sich aus Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums, der Fachoberschule und der Berufsfachschule zusammen, da die Krimidinner-AG für sämtliche Schulformen der Beruflichen Schulen Eschwege zugänglich ist und auch zukünftig einen festen Platz im Schulleben einnehmen soll.
Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Team des Panoramahotels Kochsberg, das nicht nur die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, sondern auch die Nutzung der Hotelküche und der Haustheke ermöglicht hat.
Wir würden uns über weitere Kooperationen freuen, damit solche unvergesslichen Abende auch zukünftig stattfinden können.
