Schulskisportkurs kehrt begeistert aus Südtirol zurück

Auch in diesem Jahr führte der im Beruflichen Gymnasium Eschwege traditionell stattfindende Schulskisportkurs 24 zukünftige Abiturientinnen und Abiturienten aus den Schwerpunkten Wirtschaft, Gesundheit und Technik nach Vals/Südtirol. An insgesamt 6 Skitagen wurden sie von ihren Lehrkräften Jan Guthardt, Ines Haberland, Lara Heinzerling und Rainer Manegold in den Grundtechniken des alpinen Wintersports geschult.

Bereits im November begann der Sportkurs mit Theorieeinheiten, in denen Material- und Lawinenkunde ebenso thematisiert wurden wie Erste Hilfe auf der Piste, in welcher die Schülerinnen und Schüler fachkundig von Schulsanitäter Alexander Wörz unterwiesen wurden.  

In den anschließenden Sportstunden beschäftigten sich die Schülerinnen und Schülern intensiv mit gezielter Skigymnastik, um konditionell optimal vorbereitet auf die Piste gehen zu können. Die monatelange Vorbereitung fand vorwiegend in den späten Nachmittagsstunden und am Samstagvormittag statt.

Einen sportlichen Höhepunkt bildeten in diesem Jahr die Ausarbeitung und Demonstration eines bewerteten Formationsskilaufs, bei dem die Fahrerinnen und Fahrer ihre Kreativität und ihr Können unter Beweis stellen konnten. Außerdem wurden die während des Skikurses erlernten Techniken des Pflugfahrens und des parallelen Kurvenfahrens in kurzen und mittleren Radien benotet.

Seit vielen Jahren ist der Schulskisportkurs in das schulinterne Curriculum des Beruflichen Gymnasiums fest implementiert. Die Schülerinnen und Schüler können den Sportkurs im Rahmen der rechtlichen Vorgaben sogar in die Abiturnote einfließen lassen.

Dennoch wurde lange diskutiert, ob der Schulskisportkurs angesichts des Klimawandels und des ökologischen Fußabdrucks überhaupt noch stattfinden kann. „Selbstverständlich sehen wir es als unsere Pflicht an, für die ökologischen Folgen des alpinen Massentourismus zu sensibilisieren. Wir werden deshalb zukünftig möglichst CO2-neutralere Anreisemöglichkeiten prüfen“, so die begleitenden Lehrkräfte, für die aber das sportliche Erleben in der Gruppe in der freien Natur trotz aller Bedenken den Ausschlag für die Fortführung des Konzeptes gibt.